Sämtliche Sätze sind nach demselben Muster eingeteilt und bestehen jeweils aus zwei Bereichen (A/B)
A) Melodiestimmen:
Je eine 1. und eine 2. Stimme. Diese sind bereits
transponiert, sodass sie auch auf B-Instrumenten (Klarinette, Trompete, Cornet)
und auf Es-Instrumenten (Alt-Saxophon) mitgespielt werden können.
B) Ein vierstimmiger Orff-Begleitsatz:
Er besteht aus den Begleitformen
Pendelbegleit
Bordunbegleit
Rhythmischer Grundtonbegleit
Grundtonbegleit
Die Namen dieser Begleitformen sind so gewählt, dass sie quasi selbsterklärend sind; auch die Schülerinnen und Schüler müssten sie innert kürzester Zeit voneinander unterscheiden können.
Pendelbegleitung
Wie es der Name sagt, wird hier mit den beiden Schlägeln "gependelt",
d.h. abwechslungsweise gespielt.
Sie klingt vor allem auf dem Xylophon gut, da eher schnelle Rhythmen verwendet werden. Auf dem Metallophon gespielt, würden die Töne zu lange nachklingen; es entstünde ein "Klangbrei".
Bordunbegleitung
Eine Begleitform mit Grundton und Quinte des
entsprechenden Akkordes. Bei eher grossen Intervallen (Tonabständen) wird nicht
gependelt, sondern man schlägt die beiden Töne gleichzeitig an ("parallel
angeschlagen").
Sie klingt vor allem auf dem Metallophon gut; es werden durchwegs lange Notenwerte gespielt.
Rhythmische Grundtonbegleitung
Wie es der Name sagt, verwendet sie die selben Töne wie die
>Grundtonbegleitung, wird aber zusätzlich mit einem Rhythmus versehen. Dieser
Rhythmus verändert sich idealerweise nicht - die Schülerinnen und Schüler haben
schon genügend zu tun, wenn sie die gelesenen Töne auf dem Stabspiel treffen
sollen....
Das Spannende an der Rhythmischen Grundtonbegleitung ist, dass man den Rhythmus dem Niveau des spielenden Kindes anpassen kann. Unzählige Rhythmusvarianten sind möglich...
Rhythmische Grundtonbegleitungen klingen auf einem Tenor-Xylophon sehr gut - es geht aber auch mit einem Alt-Xylophon
Grundtonbegleitung
Quasi der Bass der Begleitung
Falls im Singsaal Bassklangstäbe vorhanden sind, drängt sich deren Verwendung für die Grundtonbegleitung geradezu auf.
Es geht aber auch mit einem Tenor-Metallophon oder zur Not mit einem Alt-Xylophon.
Grundtonbegleitungen bestehen ausschliesslich aus den Grundtönen, so wie sie sich aus der Akkordfolge des Liedes ergeben. Der Rhythmus der Grundtonbegleitung orientiert sich deshalb an den Akkordwechseln (Stufenwechseln) des betreffenden Liedes.